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Sechs Tipps wie Sie Mitarbeitergespräche erfolgreicher gestalten

Kennen Sie das auch - es steht wieder ein Mitarbeitergespräch an und Sie wissen nicht so recht was sie sagen sollen? Schon gar nicht, wie man endlich mal mehr Geld bekommen kann oder einfach mit einem guten Gefühl herausgeht?

 

Dann schauen Sie sich diese sechs Tipps an - vielleicht ist für Sie etwas dabei.

Eindruck hinterlassen: Wenn Sie gut vorbereitet einen Termin hinter sich bringen und Ihrem Gesprächspartner einen Dialog auf Augenhöhe bieten konnten, wird dieser sich das unter Umständen auch merken.


Vorbereitet sein: Was ist seit dem letzten Gespräch passiert, was in der letzten Zeit? Was war für Sie positiv, das Sie anführen können, was negativ? Wie geht es der Firma oder der Abteilung? Gibt es gegebenenfalls einen (in)direkten Anlass für den Termin?
Gehen Sie nicht ohne Plan in die Arena. Gerade wenn Vorgesetzte mit so genannten Regelterminen auf kurzer Zeit viele Angestellte zum Gespräch bitten, ist die Vorbereitung auf den Einzelnen oft nicht ganz hundertprozentig.


Eigene Gesprächsthemen haben: Jeder Mitarbeiter hat Bedürfnisse. Ob den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung, einer Beförderung, eine Fortbildung oder einfach nur neues Equipment, machen Sie sich (im Kopf) eine Liste. Aber auch mit Mitarbeit an bestimmten Kunden, Projekten oder Verwendung neuer Software kann gepunktet werden, wenn man mit fundiertem Wissen aufwarten kann.


Auf Augenhöhe bleiben: Gerade bei möglichen Kritikpunkten, die Ihr Gegenpart anführen könnte, sollten Sie gewappnet sein Haben Sie Antworten parat. So vermeiden Sie es unnötig in die Defensive gedrängt zu werden oder mit Ihrer Strategie ins Stocken zu geraten. Sollte sich dies nicht vermeiden lassen, führen Sie positive Gegenproben an wenn möglich. Vermeiden Sie es hier, Schuld bei anderen zu suchen (sofern diese nicht offenkundig bekannt und belegbar ist).


Eine Strategie aufstellen: Gerade im Hinblick auf das Ping-Pong Spiel der beiden Seiten sollte man sich gewisse Herleitungen oder Überleitungen zurechtlegen um dem Gespräch bei bedarf in die für Sie richtige Richtung zu verhelfen. Gelingt es zunächst nicht, vermeiden Sie dabei Vergleiche mit Kollegen. Andere mit in “Ihr Ding” hineinzuziehen kann größere Kreise ziehen als Ihnen lieb ist und den Fokus von “Ihren Themen” weglenkt. Probieren Sie statt dessen sich Fragen zu überlegen, die Ihre Vorgesetzten vielleicht auch mal zum Nachdenken oder gar aus dem Konzept bringen.
Beispielsweise kann man versuchen mit Verbindlichkeitsfragen sich Ankerpunkte schaffen. Bauen Sie auf den Antworten auf, nutzen diese für Ihre Anliegen.
Beispiel: Das kann die prozentuale Zufriedenheit der Leitung mit der Abteilung sein. Wenn nicht 100%, wie kann man dann 100% erreichen? Was stellt sich die Leitung vor? Kann ich mich da einbringen? Wenn ja, helfe ich beim Erreichen von Zielen und koppele direkt die Forderung nach mehr Geld.


Dran bleiben - Locker bleiben: Versuchen Sie nicht verkrampft Ihren Part wie eine Agenda abzuarbeiten. Lassen Sie dem Gespräch im Rahmen seinen natürlichen Lauf. Sollte es bei Punkten zu Ablehnung kommen, werden Sie nicht fahrig oder gar patzig. Gerade bei Gehaltserhöhungen wird gern mal die “das sollte jetzt nicht Thema sein” Karte gespielt. Bleiben Sie bei Punkten dran, die Ihnen wichtig sind. Teilen Sie dies auch ihrem Gegenüber mit und schlagen zur Not ein weiteres Gespräch vor, und räumen ihm Zeit zur Vorbereitung ein. Gerade bei Ablehnung heißt ein Nein ja meist nicht nur Nein. Bei vorschneller Ablehnung sollten Sie in jedem Fall nach Möglichkeiten der Realisierung fragen (zum Beispiel, ab welcher Leistung, Zeitraum, eintreffen eines Auftrages die Möglichkeit da ist). Und hier dann auch direkt auf der Matte stehen, wenn es Eintritt.